6 Tipps für Dein erstes Outdoortraining

Du hast dem Hund Abruf-Kommandos beigebracht und möchtest damit beginnen, auch draußen am Spaziergang zu üben, dann hab ich hier ein paar Tipps für Dich:

  1. Anfangs mit Schleppleine
    Die Leine sollte ca. 10m lang sein und leicht. Extra-Tipp: Kletterseil aus dem Baumarkt und ein Karabiner dran geknüpft, fertig ist die kostengünstige Leine. Das Ende der Leine hältst Du bitte immer in der Hand.
  2. Ablenkungsarm
    Passe Momente ab, Deinen Abruf zu üben, wenn der Hund gerade nicht voll beschäftigt ist. Denkt dran, wir brauchen viele Wiederholungen, die funktionieren, bevor ein Kommando richtig sitzt. Die Ablenkung steigern wir nach und nach.
  3. Wertvolle Leckerchen
    Schau, dass Du richtig gute Leckerchen dabei hast, die der Ablenkung draußen auch etwas entgegenzusetzen haben. Extra-Tipp: Leckerli-Olympiade: präsentiere Deinem Hund 2 unterschiedliche Leckerlis. Jenes, dass er zuerst nimmt ist höherwertig als das Andere. Bastle eine Liste der TOP TEN – Leckerlis (inkl. Das eigentliche Futter). In ablenkungsreichem Gebiet nimmst Du Eines der TOP 3.
  4. Konzentriere Dich
    Klar es ist auch für Dich nicht einfach in der freien Natur die Kommandos richtig zu geben. Atme durch und gib das Kommando erst, wenn Du auch bereit dazu bist. Extra-Tipp: Visualisiere vorher zuhause, wie Du die Kommandos gibst. Setz Dich gemütlich auf die Couch und schließe die Augen.  Stell Dir vor, wie Du Deinen Hund abrufst und wie er auf Dein Rufen sofort kommt.
  5. Nicht immer nur, wenn was kommt
    Übe vermehrt, wenn keine Reize um Euch herum sind. Übst Du nur wenn ein Reiz kommt, fangt Dein Hund schnell an die Gegend zu scannen („wo kommt der Jogger,…). Dabei verlierst Du wertvolle Momente bei Deinem Abruf.
  6. Klare und eindeutige Körpersprache
    Euer Hund soll in der Entfernung schon wissen, was ihn erwartet, wenn er bei Euch ist (soll er bei Euch Sitz machen, oder soll er nur herankommen ohne zu sitzen).